Grafische Änderungen, die Ihre Website schön und funktional halten
Barrierefreiheit und Design
Grafische Änderungen, die Ihre Website schön und funktional halten
Viele Webseitenbetreiber stehen vor einer Herausforderung: Sie wissen, dass ihre Seite barrierefrei werden muss – sei es aus rechtlichen Gründen, für die Suchmaschinenoptimierung oder aus Verantwortung gegenüber ihrer Zielgruppe.
Doch eine Sorge schwingt oft mit: Wird meine Website nach den Änderungen noch attraktiv aussehen und reibungslos funktionieren?
Die gute Nachricht: Barrierefreiheit und gutes Design schließen sich nicht aus. Im Gegenteil – barrierefreie Websites sind oft klarer, moderner und benutzerfreundlicher. Dieser Artikel zeigt Ihnen, warum grafische Änderungen nötig sind, welche Maßnahmen Sie treffen können und wie Sie dabei das Design Ihrer Seite auf einem hohen Niveau halten.
Warum sind grafische Änderungen für Barrierefreiheit wichtig?
Barrierefreiheit bedeutet, Ihre Website für alle nutzbar zu machen – auch für Menschen mit Sehbehinderungen, motorischen Einschränkungen oder kognitiven Beeinträchtigungen. Doch es geht nicht nur um Pflichterfüllung oder Inklusion.
Barrierefreie Webseiten:
- Erreichen mehr Nutzer, da sie für eine breitere Zielgruppe zugänglich sind.
- Sind SEO-freundlicher, weil Suchmaschinen Barrierefreiheit positiv bewerten.
- Verbessern die Usability für alle Besucher, unabhängig von einer Behinderung.
Das Beste: Viele der notwendigen Änderungen machen Ihre Seite nicht nur zugänglicher, sondern oft auch ansprechender und moderner.
Grafische Änderungen:
Praktische Maßnahmen und schöne Lösungen
1. Kontraste verbessern – für Lesbarkeit und Stil
Ein angemessener Kontrast ist essenziell, damit Texte gut lesbar sind, besonders für Menschen mit Sehbehinderungen oder älteren Nutzern. Die Anpassung an die WCAG-Standards (Kontrastverhältnis von mindestens 4,5:1) kann ohne Designverlust umgesetzt werden.
Sorgen entkräftet:
Moderne Farbpaletten mit kräftigen Kontrasten wirken oft eleganter und professioneller.
Beispiel
Gut: Weißer Text auf dunkelblauem Hintergrund – ein zeitloser, moderner Look.
Schlecht: Hellgrauer Text auf weißem Hintergrund – wirkt oft auch visuell schwach.
Tipp:
Testen Sie Ihre Farbkonzepte mit Tools wie dem WebAIM Contrast Checker. Passen Sie bei Bedarf nur die Farbwerte an, ohne das Grunddesign zu verändern.
2. Mehr als Farben: Informationen visuell unterstützen
Farben allein sind für viele Nutzer nicht ausreichend – z. B. für Menschen mit Farbenblindheit. Nutzen Sie zusätzliche visuelle oder textliche Hinweise.
Sorgen entkräftet:
Zusatzinformationen wie Symbole oder Textbeschreibungen fügen Ihrer Seite Mehrwert hinzu und wirken professionell.
Beispiel:
Gut: Fehlermeldungen in Formularen mit roter Farbe und klarer Textbotschaft wie „Bitte füllen Sie dieses Feld aus“.
Schlecht: Ein rotes Feld ohne Hinweis – lässt den Nutzer ratlos zurück.
Tipp:
Sie müssen das Design nicht ändern, sondern einfach ergänzen. Symbole wie ein kleines „!“ können bereits viel bewirken.
3. Schriftarten und Layouts optimieren – ohne Stilbruch
Eine skalierbare Schrift sorgt dafür, dass Nutzer mit Sehbehinderungen die Inhalte problemlos lesen können. Auch flexible Layouts sind wichtig, damit Ihre Seite bei Zoom oder auf Mobilgeräten gut aussieht.
Sorgen entkräftet:
Responsive und skalierbare Schriftarten wirken nicht altmodisch – im Gegenteil, sie entsprechen modernen Designstandards.
Beispiel:
Gut: Eine Schriftgröße in rem oder em, die sich anpasst, bleibt modern und funktional.
Schlecht: Feste Schriftgrößen in px, die auf verschiedenen Geräten unpraktisch wirken.
Tipp:
Testen Sie Ihre Website auf verschiedenen Bildschirmgrößen und mit Zoom-Stufen bis 200 %. Funktioniert das Layout? Dann bleiben auch Design und Nutzererlebnis erhalten.
4. Alt-Texte für Bilder – unsichtbar, aber wirkungsvoll
Alt-Texte sind unsichtbar für die meisten Besucher, aber essenziell für Screenreader-Nutzer. Sie beschreiben den Bildinhalt präzise.
Sorgen entkräftet:
Alt-Texte verändern das Design Ihrer Seite nicht, sondern verbessern den Zugang zu Ihren Inhalten.
Beispiel:
Gut: „Ein Mann in einem Geschäft hält ein Produkt hoch.“
Schlecht: „Bild123.jpg“ – keine Aussagekraft.
Tipp:
Fügen Sie Alt-Texte hinzu, die den Inhalt des Bildes beschreiben, ohne die Designstruktur zu ändern.
5. Navigation: Klarheit schafft Vertrauen
Eine barrierefreie Navigation bedeutet, dass Buttons und Links gut sichtbar und leicht anklickbar sind – auch für Menschen mit motorischen Einschränkungen.
Sorgen entkräftet:
Große Buttons und klare Menüs wirken strukturiert und modern, nicht altbacken.
Beispiel:
Gut: Buttons mit ausreichendem Abstand und einer Mindestgröße von 48x48 px.
Schlecht: Kleine, eng platzierte Links, die schwer anzuklicken sind.
Tipp:
Eine intuitive Navigation verbessert nicht nur die Zugänglichkeit, sondern auch die Nutzererfahrung für alle Besucher.
Wie Sie die Sorge vor Veränderungen überwinden
Barrierefreiheit bedeutet keine Einschränkung, sondern Weiterentwicklung.
Viele Änderungen machen Ihre Website nicht nur inklusiver, sondern auch moderner und nutzerfreundlicher.
Fokussieren Sie auf das Nutzererlebnis.
Barrierefreie Webseiten werden als professioneller wahrgenommen und fördern das Vertrauen Ihrer Zielgruppe.
Gehen Sie schrittweise vor.
Sie müssen nicht alles auf einmal ändern. Starten Sie mit den dringlichsten Anpassungen wie Kontrasten und Navigation und erweitern Sie danach.
Nutzen Sie professionelle Tools und Beratung.
Tools wie Wave oder Axe helfen Ihnen, Barrierefreiheit zu testen, ohne dass Sie technische Experten sein müssen.
Fazit
Eine Website, die jeder nutzen kann, ist eine erfolgreiche Website
Barrierefreiheit bedeutet nicht, dass Sie Kompromisse bei Design oder Funktionalität machen müssen. Vielmehr schaffen Sie eine Seite, die professionell aussieht, leicht bedienbar ist und Ihre Reichweite erhöht. Mit den oben genannten grafischen Änderungen bleiben Sie nicht nur gesetzeskonform, sondern gewinnen auch das Vertrauen und die Wertschätzung Ihrer Besucher.
Denken Sie daran: Eine barrierefreie Website ist eine Investition in Ihre Zielgruppe – und in die Zukunft Ihrer Online-Präsenz.
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